Konzentration am Arbeitsplatz – alles eine Frage der richtigen Beleuchtung?
Ob im Büro oder im Home Office, ein gutes Beleuchtungskonzept ist essenziell für gesundheitsdienliches Arbeiten. Neben dem natürlichen Licht durch Ihr bestenfalls großes Fenster spielen die Deckenbeleuchtung und die punktuelle Beleuchtung am Schreibtisch eine übergeordnete Rolle. Diese Tipps sorgen dafür, dass Ihnen am Arbeitsplatz nicht nur ein Licht aufgeht.
Ein gut geplantes Lichtkonzept für das Büro
Für unser Wohlbefinden und die uneingeschränkte Konzentration gibt es nichts Besseres als das Tageslicht. Doch nur in den wenigsten Fällen ist ein vollständig tageslichtbeleuchteter Arbeitsplatz gegeben. Selbst im Büro mit großen Fenstern benötigen Sie spätestens in den Abendstunden und in der kalten Jahreszeit eine zusätzliche Beleuchtung. Ergonomisch und augenschonend ist eine Kombination aus vier verschiedenen Lichtquellen. An erster Stelle steht das natürliche Tageslicht. Optimal ist Ihr Lichtkonzept am Arbeitsplatz, wenn Sie die Beleuchtung im Büro auf alle Lichtverhältnisse anpassen und nach Bedarf umschalten können. Die direkt Beleuchtung dient dazu, den Raum an dunklen Tagen vollständig mit Helligkeit auszustatten. Eine indirekte Beleuchtung und die Schreibtischleuchte mit punktueller Lichtausbeute runden die Ausstattung ab.
Warum eine helle Deckenleuchte allein nicht ausreicht
Pro Tag verbringen Sie 8 Stunden an Ihrem Arbeitsplatz. Die Anforderungen Ihres Arbeitgebers sind hoch und Sie müssen von Arbeitsbeginn bis zum Feierabend voll konzentriert sein und Höchstleistungen erbringen. Doch Ihr Biorhythmus hat gerade in der dunklen Jahreszeit oder an regnerischen Tagen einen anderen Plan. Es geht also darum, mit künstlich erzeugtem Licht eine Atmosphäre der Konzentration und Leistungsfähigkeit zu schaffen. Ein weiterer Pluspunkt des gut ausgeklügelten und arbeitsplatzorientierten Lichtkonzepts basiert auf der unterschiedlichen Helligkeit für Ihre jeweilige Tätigkeit. Am PC-Arbeitsplatz und bei der Bearbeitung wichtiger Dokumente werden Sie größtenteils eine Schreibtischlampe nutzen und Ihren Arbeitsbereich punktuell beleuchten. Da der Kontrast zwischen hellen und dunklen Bereichen im Büro für eine Überanstrengung der Augen sorgt, spielt das Umgebungslicht eine ebenso wichtige Rolle.
Reflexionen und Blendung durch optimale Beleuchtung vermeiden
Gegen die Direktblendung ist „ein Kraut gewachsen“. Wenn die Sonne ins Büro scheint und Ihre Augen tränen lässt, machen Sie vom Sonnenschutz Gebrauch und schließen das Tageslicht aus. Aber auch die künstliche Lichtquelle kann blenden und unerwünschte Reflexionen auf den Oberflächen der Möbel und auf dem Computerbildschirm erzeugen. Die Kombination aus der richtigen Positionierung des Schreibtischs und einer gut geplanten Beleuchtung am Arbeitsplatz unterbindet die Augenermüdung und beugt Verspannungen durch eine nicht ergonomische Körperhaltung aus. Ihr parallel zur Fensterfront positionierter Arbeitsplatz sollte nicht über spiegelnde Hochglanzflächen verfügen. Die externen Lichtquellen im Büro ordnen Sie seitlich vom Arbeitsplatz an und verhindern auf diesem Weg, dass Sie direkt ins Licht blicken und Ihre Augen durch eine kontinuierliche Blendung schädigen.
Die Einflüsse des Lichts auf Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Hohe Leistungen setzen voraus, dass Sie sich durch nichts gestört fühlen. Nichts ist unangenehmer und störender als eine Beleuchtung, deren Lichtschein direkt auf Ihre Netzhaut auftrifft und Ihre Augen tränen und jucken lässt. Mit der Auswahl der Leuchtmittel beeinflussen Sie den Unternehmenserfolg nachhaltig und sorgen für einen ergonomischen Arbeitsplatz im Büro. Auf maximale Energieeffizienz und die damit verbundenen wirtschaftlichen Vorteile für die Firma müssen Sie nicht verzichten, da Sie mit sparsamen LEDs und Energiesparlampen ein Ambiente zum Wohlfühlen und damit ein entspanntes und vorteilhaftes Arbeitsumfeld schaffen. Eine zu helle, zu dunkle oder unpassend platzierte Beleuchtung wirkt sich kontraproduktiv auf die Einzelleistung der Mitarbeiter und negativ auf deren Gesundheit aus.
Bedürfnisabgestimmte Beleuchtungslösungen vs. „abfinden mit den Gegebenheiten“
Licht beeinflusst unsere Psyche und unseren Körper stärker als angenommen. Bei einer Überreizung der Augen sinkt die Konzentration und die vor Ihnen liegenden Aufgaben werden als Belastung empfunden. Da die Empfindung des Lichts subjektiv ist, sollten Sie sich vor allem bei Schreibtischleuchten auf die individuellen Bedürfnisse des Mitarbeiters einstellen. Wer schlecht sieht, benötigt im Regelfall eine hellere Beleuchtung als ein junger Mitarbeiter mit „Adleraugen“. Die beste Beleuchtungsplanung für Ihr Büro bezieht die Mitarbeiter ein und wird mit den Menschen abgestimmt, die täglich an ihrem Arbeitsplatz für Ihr Unternehmen tätig sind und deren Motivation Ihren Erfolg nachhaltig beeinflusst.