Staubwischen mit System – langfristige Sauberkeit ohne störende Wollmäuse
Es ist ein Fakt: Die Befreiung der Oberflächen von Staub gehört zu den unbeliebtesten und am häufigsten aufgeschobenen Hausarbeiten. Kaum sind Sie mit dem Staubwischen fertig und freuen sich über die Sauberkeit in Ihren vier Wänden, könnten Sie gefühlt schon wieder von Neuem beginnen. Frustration breitet sich aus, doch das muss nicht sein.
Der immerwährende Kampf gegen den Staub
Woher kommt der ganze Staub? Nach dem Staubwischen ist vor dem Staubwischen. Diese Problematik können Sie umgehen, in dem Sie ein Konzept entwickeln. Nur die systematische Entfernung von Staub erzielt wirklich einen Effekt und schließt aus, dass Sie die kleinen Partikel lediglich aufwirbeln anstatt sie zu entfernen. Mit einigen Tipps und Tricks gewinnen Sie die Oberhand und werden alsbald bemerken, dass sich in Ihrem Haus weitaus weniger Staub ansammelt. Vereinfachen Sie sich das Staubwischen und gewinnen mehr Freizeit, ohne dass der Staub liegenbleibt oder die ungeliebte Hausarbeit in die Zukunft verschoben wird.
Das richtige System vereinfacht die Arbeit
Ehe Sie mit dem Staubwischen beginnen, saugen oder kehren Sie alle Fußböden. Allein durch die Begehung nicht entstaubter Böden tragen Sie ganz automatisch zur Aufwirbelung der Partikel bei. Schütteln Sie Bettdecken und andere Wohntextilien auf dem Balkon oder am weit geöffneten Fenster aus. Wenn Sie Ihr Bettzeug täglich ausschütteln, wird sich das Staubaufkommen automatisch senken und Sie müssen spürbar seltener Staubwischen. Mit System putzen setzt voraus, dass Sie nun „von oben nach unten“ beginnen und sich vom Groben zum Feinen vorarbeiten. Beginnen Sie an der Decke, arbeiten sich über Hochschränke und Regale bis zu den Sideboards und der Technik vor.
Welche Intervalle sind beim Staubwischen empfehlenswert?
Eine pauschale Empfehlung zu den Abständen zwischen dem Staubwischen gibt es nicht. Ausschlaggebend sind Ihre Lebensumstände und die Größe Ihres Haushalts. Es ist auch ein Fakt, dass sich in einer straßennah gelegenen Stadtwohnung in kürzerer Zeit mehr Staub ansammelt als im Haus auf dem Land. Pro Quadratmeter und Tag sammeln sich bis zu 6 Milligramm Staub an. In Haushalten mit Haustieren kann sich die Staubmenge erhöhen, da Tierhaare und andere Partikel hinzukommen. Grundsätzlich wird empfohlen, den Staub einmal pro Woche zu beseitigen und gegen ihn vorzugehen, sobald er sich als hauchdünne Ablageschicht auf den Möbeln zeigt.
Die richtigen „Putzhelfer“
Mit einem nebelfeuchten Tuch aus Baumwolle erzielen Sie beim Staubwischen optimale Ergebnisse. Doch nicht alle Möbel eignen sich für die feuchte Reinigung. Alternativ bieten sich antistatische Staubtücher an. Arbeiten Sie sich in kreisenden Bewegungen in „Achterform“ vor, da Sie so den meisten Staub einfangen und Aufwirbelungen vermeiden. Achtung: Die häufig empfohlenen Mikrofasertücher eignen sich nicht für hochglänzende und sehr kratzempfindliche Oberflächen.
Die größten „Staubfänger“ in Haus und Wohnung
Heizkörper, Grünpflanzen und Dekoration ziehen den Staub besonders an. Beim Staubwischen sollten Sie der Heizung aus zweierlei Gründen größte Beachtung schenken. Beim Einschalten wird nicht entfernter Staub aufgewirbelt und verteilt sich so im ganzen Raum. Aber auch Ihre Heizkosten erhöhen sich, da eine verstaubte Heizung weniger Leistung als ein sauberer Heizkörper bringt. Staubfreie Zimmerpflanzen sorgen für ein angenehmes Wohnklima und erhöhen die Luftfeuchtigkeit. Ihre Zimmerpflanzen sind positive Staubfänger, denn wenn sich der Staub auf den Blättern ablegt, kann er sich nicht im gesamten Haus verteilen. Bei Ihrer Deko gehen Sie nach der Devise „Weniger ist mehr“ vor. Gerade kleine Figuren erhöhen den Aufwand beim Staubwischen und nehmen Ihnen viel Freizeit.
Machen Sie ein Spiel aus der Hausarbeit – Motivation und Spaß garantiert!
Überwinden Sie Ihren inneren Schweinehund. Staubwischen ist zwar unbeliebt aber notwendig. Mit Musik geht Ihnen die Arbeit leichter von der Hand und wenn Sie sich auf eine anschließende Belohnung freuen, sind Sie bedeutend schneller mit dem Staubwischen fertig. Beziehen Sie Ihre Familie in die Hausarbeit ein. Im Team geht alles nicht nur schneller, sondern macht auch deutlich mehr Spaß. Wie wäre es mit einer Challenge? Wecken Sie Ihren Sportsgeist, in dem Sie den Timer am Smartphone stellen und sich darüber freuen können, wenn der Staub vor der anberaumten Zeit entfernt ist.