Das attraktive und kindgerechte Kinderzimmer – Einrichtungsfehler vermeiden!
Es ist verständlich und völlig normal, dass Sie bereits in der Schwangerschaft über die Einrichtung des Kinderzimmers nachdenken und kurzerhand mit dem Kauf von Möbeln und Co. beginnen. Gönnen Sie sich Ruhe und überstürzen nichts. Ihr Kind sieht die Welt grundsätzlich mit ganz anderen Augen als Sie. Wenn das Kinderzimmer später nicht oder nur sporadisch genutzt wird, könnten einer oder mehrere der hier folgenden Einrichtungsfehler die Ursache sein.
Kinder halten anders Ordnung als Erwachsene
Schränke, Schubladen oder für Kinder unmöglich zu öffnende Truhen und Kisten eignen sich nicht als Ordnungshelfer. Versetzen Sie sich in die Position Ihres Nachwuchses und fragen sich, warum die Kleinen am liebsten im Wohnzimmer spielen und zum Schlafen zu Ihnen ins Bett kommen. In den meisten Fällen geschieht das, wenn das Kinderzimmer zu unpersönlich oder einfach nur unpraktisch für den Nachwuchs ist. Wie wäre es mit bunten Ordnungshelfern in Form von Netzen, leichten Behältern und Kisten? Wichtig ist, dass Ihr Kind seine Spielsachen selbst herausnehmen – und nach dem Gebrauch wieder verstauen kann. Verzichten Sie auf die typischen Farben Hellblau und Rosa. Ihr Kind mag Grün? Dann können Sie diese Liebe an einer Wand im Zimmer verewigen und durch einen ebenfalls grünen Teppich ein gemütliches Ambiente schaffen. Zu viele Farben und zu viele Möbel sind typische Einrichtungsfehler, die Sie ganz einfach vermeiden können. Wir raten Ihnen zu mitwachsenden Möbeln, so dass Sie das Kinderzimmer nicht mehrmals pro Jahr neu einrichten und nicht mehr benötigte Dinge im Keller lagern müssen.
Warum Themenwelten keine Lösung sind
Heute liebt Ihr Kind Piraten, morgen will es ein Ritter sein und in einer Woche ist der Weltraum interessant? Das ist ganz normal und sollte Ihnen als Anhaltspunkt dienen, um einen gravierenden Einrichtungsfehler zu vermeiden. Ebenfalls ungeeignet ist eine „zu erwachsene“ Einrichtung, die für ein Kind viel zu clean und langweilig ist. Am besten finden Sie einen Mittelweg mit kindgerechten Möbeln, einer Grundfarbe und dem Kompromiss, dass die Lieblingshelden aus Film und Fernsehen als Poster an der Wand oder als Spielzeug im Kinderzimmer einziehen dürfen. Vermeiden Sie Themenzimmer, aus denen ein Kind binnen weniger Monate herauswächst und dessen Raumgestaltung aber erhalten bleibt. Diese Empfehlung gilt nicht nur für Kinderhelden, sondern auch für die Lieblingsspielzeuge, die sich in einigen Kinderzimmern als große Wandmalerei über dem Bett befinden. Schwindet die Vorliebe zu schnellen Rennautos, kann das eben noch geschätzte Wandgemälde ein Grund für Ihren Nachwuchs sein, seinen Tag lieber im Wohnzimmer und die Nacht in Ihrem Bett zu verbringen.
Kinder wollen kuscheln – Tolle Ideen für das Kinderzimmer
Licht macht gute Laune und ist wichtig für den Tag- Nachtrhythmus. Das stimmt, wenn Sie es aus der Erwachsenenperspektive betrachten. Doch ein sehr großes und noch dazu sehr helles Kinderzimmer weckt nur selten das Interesse der Kleinen. Wenn der Raum riesige Fenster hat, sollten Sie den Einrichtungsfehler der ungedämmten Lichteinstrahlung vermeiden. Mit farbigen Rollos und Vorhängen können Sie für ein kindgerechtes und gemütliches Flair sorgen. Auch der Kuschelfaktor spielt im Kinderzimmer eine nicht zu unterschätzende Rolle. Mit Kissen (auch Sitzkissen und Sitzsäcken), Decken, einer Kuschelhöhle und weichen Teppichen schließen Sie einen weiteren Einrichtungsfehler aus. Sehr beliebt sind zum Beispiel Indoor-Zelte, in die sich ein Kind stundenlang zum Spielen oder zum ausruhen zurückziehen kann. Alle Einrichtungsfehler können Sie ganz einfach und ohne lange Überlegung vermeiden, wenn Sie an die Zeit zurückdenken, als Sie noch klein waren. Was haben Sie sich gewünscht und was war Ihnen wichtig? Mit dieser Herangehensweise in der Einrichtung und Gestaltung wird Ihr Nachwuchs sein Kinderzimmer lieben.
Für jede Tages- und Nachtzeit die passenden Kinderzimmerlösungen
Ein Bett, ein Schreibtisch, ein Sitzmöbel und eine Spielecke gehören in jedes Kinderzimmer. Um gravierende Einrichtungsfehler zu vermeiden, sollten Sie bei allen Anschaffungen und Ideenumsetzungen auch das Alter Ihres Kindes im Blick behalten. So eignet sich ein Hochbett für Vorschulkinder nur bedingt, da die Unfallgefahr groß und Ihre Nachtruhe in Gefahr ist. In kleinen Zimmern empfehlen wir halbhohe Betten mit einer darunter eingerichteten Spielecke.